Wochenüberblick 26.1. – 1.2.


Eine Dosis Realität.

Wenn Venus das Fischezeichen betritt, geht die Liebe seltsame Wege. Sie kann auf romantisch verschlungene Pfade führen und genauso gut kann man in der Sackgasse landen. Und da recht hart.
Dabei müsste man sich doch nur aufs innere Gefühls-GPS verlassen. Denn, wenn das Fische-Prinzip uns eines lehren kann, dann ist es echtes Vertrauen. Viele haben davon gehört, wenige kennen es wirklich ;-) dieses Gefühl, für das es keine Beweise braucht oder geben kann, ein Gefühl, das Sicherheit gibt, aber keine Sicherheit braucht. Dafür aber jede Menge Mut.

Da die Fische-Venus nun aber erst auf Saturn (und in weiterer Folge auf Neptun) trifft, mag es genau an diesem Mut mangeln. Saturn ist, egal, welchen Aspekt er genau zur Venus macht, immer ein natürlicher Antagonist des zulassenden Fische-Prinzips. Für ihn zählt nur, wofür auch konkrete Beweise vorliegen. Das Gefühl, dass man sich eben nicht auf den anderen verlassen kann, die Angst, dass sich die Vergangenheit immer und immer wieder auch in Zukunft einschleichen wird – und schon landen wir in besagter Sackgasse.

Dass Saturn außer einem fiesen Image aber auch sein Gutes hat, wird zumindest da klar, wo Abgrenzung zwischen Wunsch und Wirklichkeit wohl längstens gefordert wäre und jetzt wohl auch eingefordert werden wird. Wer zwar Illusionen hat, davon aber eigentlich mehr Bauchweh bekommt als sonst was, findet unter Venus/Saturn dann immerhin die Kraft, sich vom Unmöglichen zu trennen. Nur weil die Fische-Venus sogar auf einem sinkenden Schiff leben kann, heißt das eben noch lange nicht, dass sie das muss!
Das spüren vor allem die Horoskope mit einer Betonung der Zeichen Zwillinge, Jungfrau und Schütze, und natürlich die Fische selbst.

Und der rückläufige Merkur? Der wandert weiter durch das Wassermannzeichen, oder besser gesagt, er stolpert sich weiter. Dabei gerät er bis zum Wochenende in den Sog der Sonne (man spricht von einem „verbrannten Merkur“, wenn er und die Sonne im selben Tierkreiszeichen so nah beieinander stehen) und sieht irgendwie auch nicht viel beziehungsweise den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Zu den typischen Ausprägungen gehört dann etwa, dass man sich nicht lange auf etwas konzentrieren kann. Vielleicht entscheiden wir uns auch zu voreilig, sind ungeduldig und nervös. Logistisches Durcheinander.
Die Lust nach Austausch mit anderen ist zwar groß, gleichzeitig kann es schwer fallen, sich auf das Gegenüber zu konzentrieren, weil man viel mehr mit dem beschäftigt ist, was man selbst denkt und gerne denken will.
Was tun? Nix tun und am besten gar nicht reden? Natürlich nicht. Aber offen über die eigenen Eindrücke sprechen und mit den der anderen abgleichen, bevor man zu wissen glaubt, was im anderen vorgeht. (Horoskope mit einer Betonung der Zeichen Stier, Löwe, Skorpion und Wassermann)
Wie bei Saturn/Venus genügt es eben nicht, sich seinen Reim aus der Vergangenheit zu machen.

Wenn es die Sterne mit bloßen Fakten, Fristen und anderen betont rationalen Fähigkeiten nicht so ganz haben, ist das aber womöglich die Chance der Fische-Venus, Gefühle offenzulegen, die sonst unter verhärteten Denkstrukturen brach liegen.
Und schon führen die verschlungenen Pfade aus der Sackgasse heraus. :-)

Der Mond: Zunehmendes erstes Viertel/Halbmond im Stier (bis Mittwoch) – Mond in den Zwillingen (Donnerstag bis Samstag Früh); und am Wochenende Mond im Krebszeichen.

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