Was sich in den letzten Wochen an guten Vorsätzen und theoretischen Neuanfängen aufgetürmt hat, wird nun auf seine Durchführbarkeit geprüft, denn Merkur wird ab Freitag wieder rückläufig (bis Ende Februar) und befindet sich derzeit damit schon in seinem Schatten (eine Art Vorlaufphase der Merkur-Retrospektive).
Ähnlich wirkt die Konjunktion zwischen Merkur und Neptun, auch dieser Aspekt symbolisiert weniger fortschrittliche Planung als gefühlsmäßiges Erfassen und alles andere, was sich mit der Vernunft alleine nicht erklären lässt.
Ziele sind damit gut, Pläne weniger. Das Leben macht Umwege.
In manchen Situationen, zumindest in solchen, in denen uns die Hände gebunden sind, müssen wir das wohl so hinnehmen. Es darf aber durchaus ein wenig differenziert werden, ob es sich da und dort nicht eher um eine Art selbstgewählte Hilflosigkeit handelt, die weniger damit zu tun hat, dass wir etwas Bestimmtes nicht schaffen können, sondern, dass wir es eigentlich gar nicht schaffen wollen.
Neptun, schließlich, symbolisiert ja nicht nur alles, was sozial und sanft ist, er steht auch für unseren eigenen blinden Fleck. Alles, was wir nicht sehen wollen. Ausflüchte. Ängste. Und die ganz großen Erwartungen, die am Ende ja auch so etwas wie Ausflüchte sind. Denn, ist es nicht viiiiel bequemer, zu erwarten als selbst dafür zu sorgen?
Hinschauen lautet also die Maxime.
See? ;-)