Monatsvorschau April

Die Hauptrolle spielt Anfang April der Widder und damit sind Themen betont, die mit Selbstdurchsetzung, Individuation und Alleingang zu tun haben. Aber auch die Nebenrollen sind prominent besetzt: Etwa mit Pluto, der sich auch nicht gerade dadurch auszeichnet, hinzunehmen und abzuwarten. Das ist beides weder gut noch schlecht – Aspekte stimulieren, wir reagieren.

Plutonische Reaktionen nun können Konstruktives liefern, indem  wir  uns weniger daran orientieren, was andere über uns denken mögen, sie fördern „wirkliche“ Kommunikation und was wir sonst in die dunklen Ecken unsere Seele verbannen, darf auch mal an die frische Luft. Tacheles.

Die andere Seite Plutos: Das Projizieren, sprich die Verantwortung für das eigene Handeln, für die eigene Misere oder die eine oder andere Enttäuschung anderen zuzuschieben. Einen Sündenbock zu finden. Auch dadurch, dass Pluto rückläufig wird (13.4.), macht sich diese Thematik im April immer wieder bemerkbar oder besser gesagt: Glücklich, wer das an sich selbst bemerkt. Das ist nämlich schon die halbe Miete.

Geschmeidiges ist natürlich auch im stellaren Angebot, und auch jenes beschränkt sich nicht auf einen oder zwei Tage, es wechselt sich letztendlich nur ab, was im Hintergrund und was im Vordergrund steht (daran immer und immer wieder denken; das hilft wirklich.) Vordergründig stimmig ist etwa eine Mars/Venus – Konjunktion in den Tagen um den 6.4., die für interessante Begegnungen sorgen kann (zumindest wenn das eigene Horoskop einen gewissen Anteil an Feuer- oder Luftzeichen hergibt) und dort, wo die Liebe längst hingefallen ist, verstärkt diese Konjunktion zumindest den Schaffensdrang, schafft aber auch Raum für Kreativität. Das mag banal klingen, jedoch,  jene Menschen, die in irgendeiner Form damit zu tun haben, sich darzustellen (und sind wir das nicht alle?), wissen, wie schwer es manchmal sein kann, sich davon abzugrenzen, wie andere unser Schaffen beurteilen und sein Ding einfach durchzuziehen. Eine ebenso schlichte wie  wertvolle Erkenntnis, die uns der Widder besser als jedes andere Zeichen lehren kann: Pfeif drauf, was die anderen denken! Die Angst ist (auch) ein Lügner.

Wer noch den passenden Zeitpunkt sucht, um diese Theorie praktisch in den Alltag zu integrieren, kann sich den Neumond am 10.4. im Kalender markieren. Da dieser Neumond in den Stunden davor darüber hinaus dem reformwilligen Uranus einen Besuch abstatten wird, verdoppelt sich damit seine spontane Note. Change? You can!

Diese Stimmung wirkt wie immer ein paar Tage nach und bekommt durch Mond/Saturn  am 11. und 12.4. den finalen Abfertigungsstempel aufgedrückt. Die Neuerungen werden überprüft.

Szenenwechsel am 14.4. Merkur wechselt nach einer gefühlten Ewigkeit vom Fische- ins Widderzeichen. Gefühle Ewigkeit deswegen, da sich Merkur durch seine Rückläufigkeit im Februar und März extralange im Zeichen Fische aufgehalten hat (gute 2 Monate länger als sonst üblich). Im Feuerzeichen Widder entfaltet dieser Merkur als Organsationsplanet seine Kräfte am besten, wenn es um die eigenen Anliegen geht und vor allem dann, wenn er die Dinge mit dem Verstand und praktisch lösen kann. Das alltägliche Leben, die Agenda und Planung liegen ihm um einiges mehr, als wir es vom Merkur in den Fischen gewöhnt waren.

Dass Planung dennoch nicht alles ist, zeigt sich in den Tagen um den 17. – 23.4. Wenn Merkur auf Uranus oder Pluto trifft, kann es erstens immer wieder anders kommen und zweitens als gedacht (egal, in welchem Zeichen er sich befindet). Im Widderzeichen, speziell, erhalten diese  Korrekturen und Änderungen aber natürlich eine etwas spontanere und durchschlagskräftigere Note.

Venus wechselt ebenso die Seiten (15.4.). Sie tauscht ihr Widdertrikot gegen das der Stiere und kämpft in den letzten zwei Wochen um den Aufstieg. Wie der Astrologie-affine Leser schließlich weiß, befinden sich die Stiere in einer Saturn-Phase und damit heißt es auch in Beziehungs- und solchen Fragen, die unser Sozialleben betreffen: „Das ungeprüfte Leben ist es nicht wert, gelebt zu werden.“

Das spüren, besonders in den letzten beiden Aprilwochen besonders die, die vom Leben mit einer Betonung der Zeichen Stier, Löwe, Skorpion und Wassermann bedacht wurden.

Stier-Style gibt es für alle ab 20.4., wenn die Sonne und Mars vom spontanen Widder-  ins Sicherheit bevorzugende Zeichen des Bullen rüberrutschen. Da auch hier in den Folgetagen Saturn mit von der Partie ist, der ja bekanntlich immer wieder gerne in der Vergangenheit stöbert und nachjustiert, wo ein „echter“ Abschluss noch nicht gefunden wurde, kann es nicht schaden nachzufühlen, was wir nach wie vor mit uns rumschleppen, von dem wir uns eigentlich längst hätten lösen können. Schwierigkeiten in diesen Tagen deuten auf ebensolche undichten Stellen.

Auch der Vollmond in der Nacht vom 25. auf den 26 April – Zeichenachse Stier (Sonne)/Skorpion (Mond) –  schlägt genau in diese Kerbe und flüstert gar nicht so leise: Loslassen! Stier und Skorpion gelten als sehr fruchtbare Zeichen, insofern lässt sich die Spannung vielleicht auch anderweitig lösen. Don’t argue with your clothes on ;-)

Die letzten Apriltage bieten also Schicksalsträchtiges in Beziehungen und zeigen auf, wo es an Menschlichkeit und vorurteilsfreiem Verhalten mangeln kann, aber auch das Gegenteil, wenn uns die Angst, unser Sicherheitsnetz verlieren,  emotionale Zugeständnisse machen lässt, die mit unseren eigentlichen individuellen Werten rein gar nichts mehr zu tun haben.

 

Fazit: Man muss das Leben nehmen, wie es kommt. Aber man muss es nicht so lassen.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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