Monatsvorschau Dezember

Grundsätzlich steht der letzte Monat im Jahr unter der Regentschaft der beiden Zeichen Schütze und Steinbock: Liebe, der unerschütterliche Glaube an das Gute und die Hoffnung auf ein neues Leben auf der einen Seite,  althergebrachte Traditionen, das Auseinandersetzen mit der mitunter harten, aber notwendigen Realität und Zukunftsängste auf der anderen Seite.

Der Schütze beginnt: Insbesondere die Tage zwischen  10. und 16.12., wenn Kommunikationsplanet  Merkur in den Schützen wandert, mag sich das schwärmerische Element desselben bemerkbar machen. Denn jeder Planet, der in diesen Zeiten in den Schützen wechselt, muss gleichsam in die abstrakte, wunscherfüllte Welt des Neptun eintauchen (was daher kommt, dass Neptun am Beginn der Fische steht und damit im Quadrat zum Beginn des Schützen). Mitgefühl und Romantik sind die schönen Seiten dieses Aspekts, Wunschdenken, eine Verzerrung der Realität die herausfordernden. Und für das Alltagsleben, geplante und zielgerichtete Abläufe ist Neptun halt auch nicht gemacht. Wie auch  – under the sea? ;)

Regelrecht verwaschen von dieser Konstellation sind vor allem die Anfangszeichen Schütze, Zwillinge, Jungfrau und Fische, aber auch die erste Dekade Widder, Löwe, Wassermann und Waage kann ins nette Schwärmen kommen. Ein bissl rückläufiges Merkur-Feeling mag aber für alle dabei sein.

Am 13.12. ist Neumond im Schützen: Das, was notwendig und möglich ist, um das Unmögliche möglich zu machen. Begeisterung alleine reicht nicht – wäre die Lektion.

Nebenbei findet sich auch Venus im Schützen ein, auch sie hat damit Neptun im Schlepptau und will nicht viel davon wissen, was notwendig und realistisch ist, dafür aber viel davon, wie schön es denn sein könnte. Das ist wunderbar für Menschen, die fest in der Gegenwart verankert sind und sich die Sehnsucht nach losgelöster Romantik eingestehen können, etwas schwieriger für alle, die ohnehin den Kopf und in den Wolken tragen, aber auch für jene, die solche Gefühle aus Angst, die Kontrolle zu verlieren, schnellstens irgendwie wegpacken wollen .

Da das Geld in dieser Zeit (Mitte Dezember) recht locker sitzt, und auch sonst von Maßhalten jede Spur fehlt („Wos kost die Wöd“? ;)), mag der Vorsatz, den dritten oder vierten Punsch lieber wegzulassen und dem Shoppingwahnsinn – zumindest zwischendurch –  ein Schnippchen zu schlagen, zwar kein leicht zu handhabender sein, aber man kann’s ja mal probieren. Das gilt auch hier insbesondere für die Anfangsdaten der Zeichen Schütze, Zwillinge, Jungfrau und Fische. Und in sanfterer Form auch für die Anfangsdaten Widder, Löwe, Wassermann und Waage.

Als Faustregel für neptunische Zeiten gilt für alle Zeiten: Wer sich gern in strukturierten Systemen und Abläufen widerfindet, für wen Vernunft und Pflichtbewusstsein das oberste Gebot darstellen, der darf sich in Neptun-Zeiten gerne auch mal die andere Seite ansehen. Wer aber sowieso lieber einen großen Bogen um Struktur und Verantwortung macht, wem das Wort „Alltag“ schon beim bloßen Hinsehen Furcht einflößt, der darf sich genau diesem widmen. Ändern lässt sich der Charakter eines Menschen durch eine ein paar Tage währende Konstellation ohnehin nicht, ein Besuch auf der „anderen Seite“ kann aber durchaus mit neuen Erkenntnissen lohnen.

Um den 21. 12. schließlich ändert sich die Stimmung: Die Sonne wechselt in den Steinbock. Ob die Welt dann noch ist, wie sie ist, weiß ich auch nicht, für einen Weltuntergang fehlen auch vergleichbare Daten ;-).

Was astrologisch als tatsächlich angenommen werden kann, ist, dass plötzliche Veränderung in der Luft liegt. Aber nicht nur am 21.12., sondern auch in den Folgetagen bis zum Jahresende. Da sich die Steinbock-Sonne erst mit Uranus (die Lust auszubrechen) und danach mit Pluto (nach oben zerren, was sonst untergraben wird) trifft, steht leider nicht (?) nur pure Harmonie an der Tagesordnung, sondern die dunkle Seite hat Ausgang. Wobei nicht gesagt ist, dass das nur schlecht sein muss. Denn letztendlich liegt es immer noch an uns selbst, uns bewusst zu machen, welche Konflikte in uns selbst toben, anstatt sie einfach nach außen zu verlagern. Was wir selbst als zu dunkel ins uns erachten, als dass es nach „oben“ dürfte, ist schließlich auch von der persönlichen Einstellung abhängig. Manch einer will nicht traurig oder verletzt sein, manch einer will im Gegensatz dazu nicht wütend und nur angepasst sein, und manch einer halt zurück, was Freude brächte. Tja, alles gibt’s.

Besonders wichtig wird dieses Wissen um die eigenen Gefühle vor allem für die Anfangsdaten der Zeichen Widder, Krebs, Waage und Steinbock sein.

So vielfältig wie diese Muster sind also auch die möglichen Reaktionen. Einfach zu lösen sind diese Konstellationen sicher nicht,  in irgendeiner Form werden sie sich auf einer überpersönlichen Ebene wohl auch Luft machen, wichtig für uns, denke ich, ist und bleibt aber nur das, was wir selbst in die Hand nehmen können.

Der 24.12. selbst kommt mit Mond im Stier und der Sonne im Steinbock sehr bodenständig und auf den ersten Blick ruhig daher, mit einer Tendenz dem Schönen zu frönen, aber leider auch zu unterdrücken, was Sache ist, was einen unruhigen Boden für die Folgetage schaffen kann.

Zum Stephanietag wechselt Mars in den Wassermann, was Widder, Zwillinge, Waagen, und Schützen Auftrieb geben kann, die Wassermänner selbst, Stiere, Löwen und Skorpione müssen damit ihr persönliches Maß an Durchsetzungswillen und –kraft erst finden.

Der Vollmond am 28.12. (Mond Krebs/Sonne Steinbock) steht ebenso unter der Spannung „Was rauslassen und was lieber für sich behalten?“, also zwischen den Polen Verdrängung und Aufdrängung. Was damit zu tun ist, ist also klar.

Bis zum Jahreswechsel besteht dann aber immerhin die Chance, dass jeder diesbezüglich sein eigenes Maß gefunden hat.

 

Fazit: „Es ist gesünder, zu hoffen und das Mögliche zu schaffen, als zu schwärmen und nichts zu tun.“

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