Monatsvorschau November

 

 

 

 

 

 

 

Der November untersteht vor allem den beiden Zeichen Skorpion und Schütze, vieles dreht sich damit also um das An- und Gedenken früherer Erfahrungen , gleichzeitig aber auch um deren Transformation, Schritte in ein neues Leben.

Vom Wandel sind gleich die ersten Tage begriffen: Um Allerheiligen und Allerseelen trifft Venus im Zeichen der Waage auf Uranus und Pluto, was besonders die Anfangsdaten der Zeichen Widder, Krebs, Waage und Steinbock zu spüren bekommen. Venus spiegelt unsere Beziehungen, unsere Wir-Identität, Uranus pocht dagegen auf individuelle Bedürfnisse und Pluto holt scheinbar Vergessenes und Verdrängtes an die Oberfläche. Das kann eine Chance sein, dem Umgang mit Beziehungen eine neue Wendung zu geben, aber auch zu drastischen Entscheidungen führen, wenn der Schmerz schon viel zu lange viel zu tief war oder, leider auch, der Stolz zu groß und die Selbsteinsicht zu klein.

Nebenbei macht sich Merkur langsam auf den Weg in die Rückläufigkeit (ganz konkret ab 7.11.), was den endgültigen Charakter mancher Entscheidungen allerdings wieder aufheben mag; denn, wenn Merkur den Rückwärtsgang einlegt, wird’s zwar immer kompliziert und logistisch herausfordernd, andererseits ist dieser Aspekt immer wieder eine Chance, Vergangenes aus einer anderen Perspektive zu sehen und doch zu ganz anderen, befriedigenderen Schlüssen zu kommen. Merkur startet seine Rückläufigkeit im Schützen und betrifft damit insbesondere eben jene, sowie die Anfangsdaten von Zwillingen, Jungfrauen und Fische auf herausfordernde Weise, ebenso verwirrend, aber vielleicht eine Spur einfacher zu lösen zeigt sich dieser Aspekt für die Anfangsdaten Widder, Löwe, Waage und Wassermann.

Anmerkung: Da in diese Zeit übrigens auch die Präsidentschaftswahl in den USA fällt, darf man gespannt sein, zu welchen Wirrungen und Irrungen dies führen mag. Die Wahl fällt ja öfter unter die Rückläufigkeit des Merkurs, da dieser meist im November oder Dezember rückläufig wird. Das letzte Mal übrigens im Jahre 2000, als George W. Bush mit eigentlich weniger Stimmen als Al Gore zum Präsident ernannt wurde. Die Wahl wurde schließlich vom Obersten Gerichtshof entschieden.

Nun. Einen Silberstreif am Horizont gibt es aber auch in dieser Zeit, wenn sich Venus i.d. Waage („das kleine Glück“) und Jupiter  i.d. Zwillingen („das große Glück“) am 9.11. auf ein Date treffen.  Für die Feuer- und Luftzeichen, aber auch für die anderen, uns alle, ein Licht im Dunkel des Nebelmonats. Was man an diesem Tag auch tut, wichtig ist, überhaupt was zu tun. Jupiter verdoppelt und vergoldet, was Sinn macht, alleine gelassen ist er dafür ein wenig zu gelassen bis zu bequem.

Am 13.11. ist Neumond im Skorpion und  damit der ideale Tag um mit ungesunden und unguten Mustern zu brechen, gerade weil es so schwer fallen mag. Dieser Aspekt zeigt uns recht deutlich, was Fixierung, unsinnig gewordene Gewohnheiten und Sturheit anrichten können, gleichzeitig aber auch, dass es kein neues Leben ohne Abschied geben kann.

Am 14.11. ist Merkur in seiner Rückläufigkeit schließlich im Skorpion gelandet. Damit spüren auch die letzte Dekade dieser Skorpione, die Stiere, Löwen und Wassermänner seinen unsteten Charakter sehr deutlich.  Die letzte Dekade Krebs, Jungfrau, Steinbock und Fische darf ebenso mit Unvorhergesehenem rechnen, wobei sich hier und überhaupt unter rückläufigem Planeteneinfluss so manches Unglück dann doch als glückliche Wendung herausstellen kann. Man kennt das ja, manchmal ist es rückwirkend gesehen schlicht besser, wenn der Kelch an einem vorbeigeht.

In den folgenden Tagen unterstreicht auch noch das Treffen von Mars/Neptun den unsteten Charakter dieses Novembers, Vermeidungsstrategien haben Hochkonjunktur, verantwortliches und praktisches Handeln  fällt schwer, dafür aber ist die Sensibilität erhöht, was ebenso Fluch oder Segen bedeuten kann, je nachdem, wie  der persönliche Umgang mit (vermeintlichen) Schwächen aussieht. Ausgegrenzt und verdrängt tut Mars kein gut, physische Beschwerden gehen in dieser Zeit meist auf das Konto solch verdrängter Gefühle. Mars wechselt am 17.11. vom Schützen in den Steinbock, damit sind besonders Horoskope mit einer Betonung der Anfangsdaten Steinbock, Widder, Krebs und Waage in diesen Prozessen gefragt, sowie die Enddaten der Zeichen Zwillinge, Jungfrau, Schütze und Fische.

Mit 21.11. sollte dann einiges an Wandel  und Transformation geschafft sein, die Sonne wechselt in den Schützen und wendet sich  damit lieber Zukünftigem zu als alte Geschichten ewig durchzukauen. Da Merkur allerdings immer noch rückläufig ist, wird dies nicht ganz so  problemlos wie die Schütze-Sonne sich das vorstellt. Von voreiligen Schlüssen und Urteilen ist also nach wie vor abzuraten, bis 26.11. ist Merkur noch im Retourgang begriffen.

Am 22.11. wendet sich Venus im Skorpion den Skorpionen, Stieren, Löwen und Wassermännern zu. Und hier vor allem als Aufgabe, da sie mit Saturn im Gepäck mehr auf der Suche nach wahrhaftigen, echten Beziehungen ist als nach dem überschäumenden Funken. Der Funke überspringen kann aber dennoch, besonders, wenn sich die Anfangszeichen Krebs, Jungfrau, Skorpion, Steinbock oder Fische im eigenen Horoskop finden. Die erste Dekade Stier, Löwe und Wassermann muss da schon ein wenig mehr an sich arbeiten und sich vor allem auch mit Eifersucht, Sturheit und Nörgelei zurückhalten, Gefühle, die vielleicht nur aus Angst vor Abhängigkeit und vice versa aus der Angst vor dem Alleinsein resultieren mögen.

Vollmond ist am 28.11., dabei steht die Sonne im Schützen, der Mond befindet sich in den Zwillingen, also wieder einmal eine Angelegenheit für die veränderlichen Zeichen Zwillinge, Jungfrau, Schütze und Fische. Arbeitstitel: Zwischen Vision und Selbstbetrug.

Fazit: Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.

 

 

WIDDER, KREBS, WAAGE und STEINBOCK:

… können vor allem im persönlichen Bereich viel weiterbringen oder sich selbst schaden; wenn sie nicht loslassen, aber auch, wenn sie zu sehr loslassen.  Nicht vergessen, das Lebensskript schreibt man letztlich immer noch selbst. Das versteht die zweite und dritte Dekade momentan besser als die erste. Lernen können es aber alle.

 

STIER, LÖWE, SKORPION und WASSERMANN:

… müssen wohl oder übel erkennen, dass es nur eines gibt, auf das man sich verlassen kann und zwar sich selbst. Das ginge ja noch ;), genauso wichtig aber wäre, dies als Glück zu begreifen. Dann kann Saturn (1.Dekade) oder Merkur (3.Dekade) nicht nur Troubles bringen, sondern jede Menge wirklich solides Material.

 

ZWILLINGE, JUNGFRAU, SCHÜTZE und FISCHE:

…dürfen sich wieder einmal einpendeln zwischen tollen Phantasien und wahren Gegebenheiten. Erstaunliches ist möglich, und manches schlicht nicht machbar – Verantwortung und Mut zur Wahrheit spielen eine große Rolle. Und im Zulassen von nicht so großartigen Gefühlen liegt vielleicht das größte Glück. Paradox, aber wahr.

 

 

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