Monatsvorschau Februar

 

Fische, Fasching, Februar.

Obwohl wir uns noch in der Wassermann-Zeit befinden, ist schon zu Beginn des Monats für manche eine Trendwende spürbar, die so gar nichts mit der lebhaften, aquarischen Aufbruchsstimmung zu tun hat. Denn, am 2.2. wechselt  Berufssoldat Mars ins Fische-Zeichen und wird quasi zum Sozialarbeiter. Mars ist das Feuer, der Ursprung aller Energie. Und was passiert mit Feuer, wenn man Wasser draufschüttet? Es geht (meistens) aus.

Schön daran ist, dass diese Konstellation mit einer Sanft- und Selbstlosigkeit aufwarten kann, die man so eben nur von den Fischen kennt. Feurige und hyperaktive Gesellen, die sich normalerweise kaum entspannen können und zum Ausbrennen tendieren, profitieren von diesen Aspekten enorm, weil sie lernen können zu spüren anstatt jede Emotion sofort mit einer Handlung zuzudecken.  Ob jene das selbst so schön finden, ist natürlich eine andere Geschichte. ;)

Menschen, die andererseits dazu neigen, mehr zu träumen als zur Tat zu schreiten, sollten folglich aber ein bisschen gegen diesen Softie-Mars arbeiten oder sich zumindest nichts vormachen, wenn es darum geht,  Ausflüchte oder Schlupflöcher zu suchen. Nicht umsonst steht das Fische-Prinzip auch für die (selbst gewählte bzw. erlernte) Hilflosigkeit und alle Maßlosigkeiten, sprich Süchte.

Zeichentechnisch kann sich alles Fischige recht gut bei Stier-, Krebs-, Skorpion- und Steinbock- Betonung entfalten, nicht ganz so leicht bei Zwillingen, Schützen und Jungfrauen. Und für die Fische selbst? Ergibt dies Fisch hoch Fisch und verstärkt, was ohnehin vorhanden ist – im Guten wie im nicht so Guten.

Zeitgleich wechselt Venus vom Steinbock in das progressive Wassermann-Zeichen (2.2. – 26.2.). Eine stürmische Konstellation, der eines am liebsten ist: Das Neue. Und das bitte plötzlich. Sicherheit findet diese Venus spießig, womit klar wird, dass sie besonders den Klammeräffchen unter uns auf die Finger schauen wird.  Loslassen und vielleicht doch das eine oder andere Experiment zu wagen, kann sich besonders für Stiere, Löwen, Skorpione, und natürlich die Wassermänner selbst, lohnen, zumindest, wenn der Haussegen nicht schief hängen soll im Februar. Bevor Sie sich nun aber – zwecks Prophylaxe – im Swinger-Club anmelden ;), hören Sie lieber in sich hinein und spüren Sie vor allem nach, in welchem Lebensbereich oder Belangen Sie dazu neigen, sich festzukrampfen oder keine andere Sichtweise zuzulassen.

Für Widder, Zwillinge, Waagen und Schützen bzw. eben jene mit größerem Freiheits-Gusto ist die Venus im Wassermann – auch ohne große Vorbereitung – eine Wohltat. Gut möglich, dass Amor hier endlich wieder mal trifft (und insbesondere bei der ersten Dekade derer = Anfangsdaten).

Dass sich zu verlieben schöner wäre als arbeiten, findet auch der Fische-Merkur, der am 5.2. ebenso in das Fische-Zeichen wechselt. Für genaue und zielgerichtete Planung gibt es kaum eine unpassendere Konstellation: Irrational. Aber schön :). Und das gilt besonders bis zum 10.2., denn da ist auch noch Neptun mit von der Partie, was den ohnehin schön wässrigen Merkur komplett überschwemmt.  Ein bissl wie rückläufiger Merkur, nur noch komplizierter, da Irrationalität andererseits auch bedeuten kann, dass die Realität nicht nur ignoriert, sondern sogar zurechtgezimmert wird. (Selbst-) Täuschungen stehen hoch im Kurs, Enttäuschungen damit auch. Vielleicht fällt aber auch da und dort die Maske, wahrscheinlich um den Neumond am 10.2.

Von der angesprochenen Sanftheit ist um die Monatsmitte dann nicht mehr ganz so viel zu spüren, kein Wunder, wenn die Maske fällt, ist meistens der zum Skorpion gehörende Pluto nicht weit. Für destruktiv-zerstörend bis transformierend –therapeutisches Programm (man wähle mit Bedacht ;)) ist damit gesorgt. Idealerweise packen wir uns damit selbst bei der Nase, was nicht immer ganz leicht ist, wenn es um Pluto geht: Der Splitter im Auge der anderen und der Balken vor dem eigenen Auge, jaja.

Am 18.2. gesellt sich die Sonne in die Fische-Runde. Mit dem Verstand alleine lässt sich jetzt wirklich nix mehr begreifen, andererseits sind wir alle damit unseren Gefühlen näher. Die Schwierigkeit: Wir stehen uns oft selbst im Weg, weil wir nicht sehen wollen, was wir wirklich fühlen, vor allem dann nicht, wenn es sich nicht um großartige Gefühle handelt.

Merkur wird übrigens wirklich rückläufig in diesem Monat, und zwar am 23.2. (bis Mitte März). Kompliziert war es sowieso vorher schon und nun geht’s auch noch mit Vollgas rückwärts. Wie immer ist das aber auch die Chance, Liegengebliebenes endlich aufzuarbeiten, oder rückwirkend das eine oder andere zu klären. Zurück in die Zukunft.

Ein Vollmond muss natürlich auch noch her, und der findet am 25.2. statt. Arbeitstitel diesmal: Jungfrau entweder oder und Fische – damit I mi wieder g`spiar. D.h.: Wo müssen Struktur und konkrete Abläufe in mein Leben, und wo sortiere und ordne ich –  bloß aus Angst vor dem Kontrollverlust?  Der Mond spart  jedenfalls nicht mit Antworten.

In den letzten Tagen macht Venus die Ansammlung in den Fischen komplett. Tarnen und täuschen, verlieben oder verlieren, romantisch statt realistisch. Wundervoll oder gar nicht wahr? Schwer zu sagen bei dieser kleinen Meerjungfrau.

FAZIT: Don‘t believe everything you think.

(But what you feel, is real.)

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