Von Überresten, Überreaktionen und überhaupt.
Astrologisch tut so ein Freitag, der 13. ja eigentlich nichts zur Sache, bemerkenswert ist er aber in dieser Woche dennoch, da es sich nun ergibt, dass an diesem Datum ein Vollmond stattfindet. Der, an und für sich, ist weder gut noch schlecht, sondern dient als Symbol dafür, dass die Entwicklungen der letzten beiden Wochen kulminieren, d.h. sie erreichen ihren Höhepunkt.
Da sich dazu noch ein rückläufiger Merkur, sowie ein ebenso vergangenheitslastiger Aspekt zwischen Venus und Saturn ins Geschehen bringen, wird schnell klar werden, dass nun nicht alles, was sich aufgebaut hat, konstruktiv gewesen sein mag. Hervorragend ist diese Phase also dennoch, zumindest für alles, was noch einmal einer vertieften Prüfung unterzogen werden sollte.
Hilfreich wäre es daher, sich mit Vorsätzen und Erwartungen zurückhalten, da es immer wieder anders kommen kann als wir denken. Nicht zuletzt auch der Zeichenstellung des Vollmond wegen: Mond in Schütze & Sonne in Zwillinge, das rüttelt am persönlichen Glaubensbekenntnis: Was schön wär‘, ist halt nicht unbedingt wahr. (Aber keine Sorge, was wirklich schön ist, ist auch weiterhin wahr ;-).
Hilfreich, die 2te, sich mit diesen Diskrepanzen lieber gleich und selbst auseinanderzusetzen, denn dank Mars/Pluto stehen auch Überreaktionen in dieser Woche hoch im Kurs. Die Betonung liegt dabei übrigens auf „auseinandersetzen“: Zwar gibt es die bei Pluto immer wieder als Assoziation bemühte „Transformation“ sicher nicht einfach so geschenkt (zumindest, wenn sie leiwand sein soll ;-), aber wer sich darauf einlassen will, sich dem eigenen(!) Schatten zu nähern, oder die persönliche Tabuzone mal in Frage zu stellen, findet eigentlich keinen besseren Aspekt. Rise like a phoenix…
Das Maß ist dann am Ende wieder einmal das Maß aller Dinge. Und wann es schließlich wichtiger ist, ein Herz zu haben anstatt einfach nur Recht zu haben.