Wochenüberblick 12.05. – 18.05.


Dunkel war’s, der Mond schien helle…

Trotz oder gerade weil in dieser Woche ein Vollmond stattfindet, werden Gegensätze nicht nur deutlich, sie sind theoretisch :-) durchaus zu verbinden. Denn, ist die Phase der Zunahme, des Aufstauens erst einmal abgeschlossen (und diesen Höhepunkt markiert der Vollmond in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag), folgt darauf wie immer das symbolische Ausatmen und wieder in Fluss bringen des abnehmendes Mondzyklus.
Der Vollmond im Speziellen, findet auf der Zeichenachse Skorpion (Mond)/Stier (Sonne) statt, die als fixe Zeichen mit der Selbstüberwindung sicherlich ihre Probleme haben. Routine bedeutet hier auch Sicherheit, und die gibt eben Halt. Im schlechtesten Fall gilt dabei leider: Hauptsache, es fühlt sich vertraut an. (Und was es wirklich mit mir macht, ist nicht so wichtig). Wenn nun allerdings plötzlich der Fokus auch auf die begleitenden Gefühle gerichtet ist, und die justament nicht mehr zurückgehalten werden können, ist das einerseits natürlich eine Situation, die uns erstmal gehörig durcheinanderbringen kann. Und andererseits eine wunderbare Chance zu erkennen, was die sonst immer wieder ablaufende Routine eigentlich (auch) verschleiert: Was muss endlich raus? Bzw. was darf endlich raus? Und noch interessanter: Was hindert uns daran?

Während die einen deshalb besonders damit beschäftigt sein könnten, was alles verloren werden kann, beschäftigen sich andere umso mehr mit dem Gedanken, was durch neue Perspektiven gewonnen werden kann. Diese andere Seite wird in dieser Woche von Umstürzler Uranus symbolisiert, der zur Sicherheit lieber loslässt. Das klingt aufgeschlossen, und manchmal ist es das wirklich. Und manches, vielleicht sogar öfter mal, verbirgt sich hinter dieser zur Schau gestellten Unabhängigkeit aber eigentlich die große Angst davor, verlassen zu werden, ließe man sich wirklich ein. Auf jemanden. Oder auf etwas.
Das Liebäugeln mit Befreiungsschlägen darf man also durchaus ernst nehmen, ob wir dabei allerdings jedem noch so hitzigen Gedankenblitz folgen müssen, ist mehr als fraglich. Denn die Tendenz uns loszueisen, findet sich ja leider nicht in jenen Belangen im Horoskop, in denen wir ruhig mal mutig sein könnten, sondern eher in diesen Bereichen, in denen wir ohnehin meist am Sprung sind. Und so riskieren wir dabei mehr mitzureissen als eigentlich gewollt.

Loslassen, wenn wir zum Festhalten tendieren. Und festhalten, was wir nur zu leicht loslassen würden, könnte also die verbindende Formel lauten.

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