Erdulden oder erleben?
Bevor die Sonne ins fixe Stierzeichen wechselt, macht sie im Widder-Finish noch einmal ziemlich sehr deutlich, was nicht fix ist. Und vielleicht auch gar nicht sein muss.
Denn, wenn es konstruktives Potential in diesen Zeiten gibt, dann das des Anpackens. Alles, was wir uns sonst nicht zutrauen, Situationen, in denen das Nachdenken über Konsequenzen so viel Raum einnimmt, dass am Ende nur mehr der Kopf brummt vom Zermartern der Gedanken – die Widder-Sonne macht’s möglich, aus dieser Dauerschleife auszusteigen.
Und es ist sogleich angerichtet: Der Vollmond auf der Zeichenachse Widder/Waage ist schon fast da (gradgenau morgen, Dienstag Früh), dazu erreichen die Entwicklungen der letzten beiden Wochen ihren Höhepunkt (was war nochmal wichtig zum Neumond am 30.03.?).
Wenn es im Getriebe also quietscht, dann lieber gleich und ganz eigenverantwortlich klären, was Sache ist anstatt auf plötzliche Besserung zu hoffen. Spontan kann sich jetzt zwar wirklich vieles ändern, aber die Richtung, die könnten wir durchaus ein wenig mitbestimmen. Und: Emotional intensiv wird es so oder so, wie immer, wenn wir uns Feiertagsfrieden verordnen, könnte man meinen.
Ein hilfreiches Werkzeug für solche Situationen ist wie immer das kurze Innenhalten: Bewusstsein anknipsen :-) und sich selbst fragen, ob sich zu dem Moment-Frust nicht auch solches, was eigentlich aus ganz anderen, früheren Hindernissen, mit denen wir nicht umgehen konnten oder wollten, hinzu schmuggelt.
Wenn das Selbstkontrolle ist, dann bitte mehr davon.
Von dem, was wir am Weltgeschehen nicht beeinflussen können, mal abgesehen, könnten vor allem unsere Beziehungen von dieser neuen Ehrlichkeit profitieren: Venus/Jupiter/Pluto – das verspricht zwar kein automatisches Liebesglück, mit Rückschau auf die vergangene Woche mit ihren großen Erwartungen und unvermeidlichen End-Täuschungen, scheint es, dass die Botschaft aber immerhin angekommen ist: Ausgeträumt ist immerhin aufgewacht. Und dann klappt’s auch mit dem Glück ;-)