Monatsvorschau Juli

199cac9b7138e85a16bdd534a4f3764b

Vom Krebs zum Löwen und das geht so: Ein Schritt vor, und zwei retour.

Merkur ist seit Ende Juni rückläufig und auch im Juli bleibt uns sein (vermeintlich) odysseehafter Charakter erhalten. Wer also auf Überraschungen steht, sollte damit voll auf seine Kosten kommen. Von völliger Neubeurteilung würde ich aber nicht sprechen, meistens verschafft sich, wenn auch noch Uranus und Pluto im Spiel sind, wie zu Beginn des Monats, ein Teilbereich Gehör, der unter anderen Aspekten nicht gehört werden will oder bis jetzt nicht gehört werden wollte. Mit diesen Konsequenzen des eigenes Handelns und Fühlens (mehr oder weniger plötzlich) konfrontiert zu sein, das ist der Juli. Dass dieses Gefühl aber auch der Schlüssel zu bis jetzt ungeöffneten Türchen sein kann, das ist er auch.

Das stellare Angebot wäre jedenfalls wie geschaffen für eine Anders-Beurteilung – der bis dato ebenso rückwärts gerichtete Saturn wird am 8. Juli wieder direktläufig, und will das tun, was er immer tun will, nämlich sichere Strukturen errichten, gleichzeitig findet der Juli -Neumond (Sonne Krebs/Mond Krebs) statt. Geht in einem Aufwaschen.

Das Zeichen Krebs nun im Allgemeinen und der Neumond im Speziellen, erwecken bei den meisten Menschen Assoziationen von sentimentalen bis mimosenhaften Emotionen, es geht um die Nestwärme, fehlendes und bestehendes (Ur)vertrauen, all das, was geschützt und gehegt werden soll.
Fix ist: Viel Gefühl. Was dann doch nicht fix ist: Was wir damit anfangen wollen.

Was sich immer und in Krebs-lastigen Zeiten besonders anbietet, ist die Innenschau. Wer nur mit der Außenwelt beschäftigt ist, verpasst hier Wesentliches, vor allem die Chance, bequem zurechtgebogene Wahrheiten und Wunschdenken auf ihren Realitätsgehalt hin zu prüfen. Und das ist schließlich die Basis für echt alles bzw. alles Echte. Das betrifft im Besonderen die Bereiche im Horoskop, wo die Zeichen Widder, Krebs, Waage und Steinbock den Ton angeben.

Währenddessen zieht Merkur weiter seine Bahnen im Rückwärtsgang und wird von der Sonne überholt, er wird damit (Achtung, nun könnt ihr was lernen ;-)) vom Abend- zum Morgenstern und hat nun gute Lust, dieses innere Feintuning auch auf seine Außenwelt zu übertragen. Eine passende Konstellation für Beschäftigungen mit Heimat & Nest und alle Ambitionen in Richtung „Schöner Wohnen“. (Um hier auch mal leichte Kost einzustreuen.)

Liebesangelegenheiten und eben Nicht-Gelegenheiten, die sich zu Monatsbeginn noch in ihrer ganzen Schwere dargeboten haben mögen, kommen nun (6. – 11.7.)ebenso wieder leichtfüßiger daher. Vor allem, wenn das persönliche Horoskop einen Anteil an Feuer- oder Luftzeichen (Widder, Löwe, Schütze, Zwillinge, Wassermann, Waage) in petto hat, kann sich das als überraschender & erfrischender Einfluss bemerkbar machen. Den eher nach Sicherheit dürstenden Gewohnheitstierchen, denen es an Betonung der Elemente Luft & Feuer im Horoskop mangelt, sei aber ebenso die Einstellung anzuraten, dass jetzt im Wandel das Glück liegt. Das innere Klammeräffchen muss leider zu Hause bleiben.

Noch nicht genug gespürt? Am 13.7. wechselt Mars von den Zwillingen in den Krebs. Keine leichte Konstellation für den „Kriegsgott“, schließlich gilt es sich durchzusetzen einerseits und auf die Gefühle der Außenwelt Rücksicht zu nehmen, andererseits. Der kindliche Krebs, quasi in eine Rüstung gepackt, tut sich schwer, seinen Gefühlen, besonders Ärger, einfach Ausdruck zu verleihen und läuft Gefahr, eben nichts davon rauszulassen (was später dann doch wieder an die Oberfläche kommt – eben mit Verzögerung), oder: Pol – Gegenpol ; also alles kommt auf einmal hoch. Eine genauere Betrachtung von Wut, aber auch Nicht-Wut lohnt sich den ganzen Juli über, besonders aber zum Ende des Monats, für die Krebse selbst, Waagen, Widder und Steinböcke (und natürlich die Bereiche im Horoskop, die diesen Zeichen zugeordnet sind). Energiemangel aber auch übersteigerte Aggression und worin diese beiden Gefühle eigentlich wurzeln, das gilt es zu klären.
Zu jeder schwierigen Konstellation gibt es aber immer ein Gegenstück und das ist ab Mitte Juli 2013 das Trigon zwischen Saturn, Jupiter und Neptun. Eine komplett wässrig-sensitive Geschichte, weil Saturn im Skorpion steht, Jupiter im Krebs und Neptun in den Fischen, womit die Wasserzeichen komplett wären und gerade eben für jene, aber auch die Erdzeichen ist das ein Hoffnungsschimmer auf das, was noch kommen mag in den nächsten Wochen und Monaten. Gefühlslastig, aber froh gefühlslastig. Ja, so was gibt’s auch ;-)

Auch schön: Merkur läuft wieder direkt (ab 21.), braucht aber natürlich ein bisserl, um wieder aufzuschließen – er befindet sich „in seinem Schatten“ (ca. 2 Wochen).

Am 22.7. schließlich klatscht die Krebs-Sonne ab und wechselt – tja, keine halben Sachen, im Gepäck den Vollmond – in das Tierkreiszeichen Löwe. Der Löwe steht dem Krebs in seinen Emotionen übrigens in nichts nach, tut sich aber leichter, ihnen Ausdruck zu verleihen. Was so und so ist ;-) So und so daher auch die Zeit Ende Juli, denn Saturn begleitet die Löwe-Sonne schon länger auf ihrem Weg und prüft besonders die erste Dekade derselben, der Stiere, der Wassermänner und Skorpione ab. Da es sich dabei aber eigentlich um eine Wiederholung (vgl. Herbst 2012) handelt (die letzte im Übrigen in diesem Saturn-Zyklus für die erste Dekade, juhu!), sollte inzwischen klar sein, wo es im eigenen Leben Nachjustierungsbedarf gibt. Also: Lieber nicht warten, bis die Umstände gezwungen machen. Und was wirklich passt, kann durch Saturn sogar veredelt werden.

Last but not least wechselt auch Venus, und zwar vom Zeichen Löwe in das der Jungfrau; ebenso am 22.7. (bis 16.8.) Sie versteht sich mit Saturn, bekommt gleichzeitig von Neptun die rosarote Brille aufgesetzt (irgendwas ist halt immer), was uns eine wahnsinnig romantische und sozial ausgerichtete Zeit bescheren kann, und auch eine Zeit der unerfüllten Träume und der Enttäuschung . Die Erwartungen in Zaum zu halten ist wichtig, einerseits, und nichts zu beschönigen oder zu verheimlichen, andererseits. Letztendlich steht Neptun auch für die Akzeptanz des Schmerz, der ja nur noch mehr weh tut, wenn man ihn nicht Schmerz sein lässt (und dafür kann Neptun nun wirklich nichts).

FAZIT: „Wer nach innen schaut, erwacht.“

Categories: BlogBookmark

Comments are closed.