Monatsvorschau Juni

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Den Juni teilen sich (vom Sonnenstand aus gesehen) die Zwillinge und Krebse. Und wer Zwillinge oder Krebs ist, meint dabei, eigentlich im Sommer Geburtstag zu haben (oder im späten Frühling). Das so manchem fehlende „Summer“ Feeling lässt sich, zumindest astrologisch –  durch Neptun-Aspekte erklären, die vor allem bis zum Wochenende 8./9. Juni immer wieder eine Rolle spielen.

Neptun gilt  als der Regent des sensitiven Wasserzeichens Fische und verwässert damit das eigentlich recht lockere und emotionsbefreite Zwillinge-Zeugs ziemlich.

Eine der besten Assoziationen zu Neptun, die ich irgendwann mal gehört oder gelesen habe, war: „als ob man versuchen wollte, Wasser festzuhalten“, und das trifft es ziemlich gut. Besonders jene Geburtstage mit Bezug (es muss nicht immer nur das „Sternzeichen“ sein) zu den Anfangsdaten Fische, Zwillinge, Jungfrau und Schütze mögen das spüren, was letztlich aber auch eine Chance sein kann; nämlich, zu erkennen, dass es eben keinen wirklichen Halt gibt, als den in uns selbst. Naheliegender bei solchen Aspekten ist aber leider, die Schuld für den fehlenden Halt bei anderen zu suchen, auszuweichen, wo Auseinandersetzung gefragt wäre, sich selbst von Schuldgefühlen runterziehen zu lassen, andererseits. Wer solche Gefühle in sich spürt, der kann sich selbst sagen, dass man bloß in der Neptun-Einbahnstraße gelandet ist und kehrt bitte wieder um ;).

Etwa zum Neumond des Monats am 8.6. Und die Tage um besagten sind wirklich ideal geeignet, um das Skript der letzten Wochen vielleicht doch noch einmal umzuschreiben, da praktischerweise Merkur (Denken) und Uranus (Individuation) einen Aspekt bilden und damit eine Bandbreite an noch nicht da gewesenen Perspektiven bieten. Bei Uranus-Aspekten gilt gleichzeitig wie immer: Erst nachfühlen, dann reagieren. Sonst bleibt von dem nötigen Befreiungswink nicht mehr als eine unnötige Kurzschlussreaktion. Und Überraschungen, solche und solche, gibt’s stets gratis dazu.

Intensive Erlebnisse gibt es auch für jene, deren Horoskop eine Betonung der Zeichen Widder, Waage, Krebs und Steinbock  (auch hier geht es besonders um die Anfangsdaten) aufweist. Hier spielt Neptun allerdings eine untergeordnete Rolle, der Mix aus Pluto & Uranus ist es, der an traditionellem rüttelt und Alternativen aufzeigen könnte. Ich verschone Euch mit dem vielzitierten Loslassen (bitte wieder ausatmen ;), und, wer weiß, vielleicht ist das Festhalten ja auch mal eine Alternative? Die Lösung – wir wissen sie sowieso selbst, wenn wir in uns hineinhören. Wer dabei nicht auf eine klare Stimme, die die richtige Richtung vorgibt, sondern auf ein nicht wohlklingendes Orchester an verschiedenen Vorschlägen stoßen sollte, kann die Zeichen der Zeit bis zur Monatsmitte beobachten oder sich zur Abwechslung schlicht und einfach mal fragen: „Wie geht’s mir eigentlich?“. Wird gerne vergessen; ein Klassiker.

Am 21.6. verlässt die Sonne das Zwillinge-Zeichen und findet sich in den folgenden vier Wochen bei den Krebsen ein. Im Schlepptau hat sie dabei seit der Woche davor „Glücks“Planet Jupiter, der ebenso am 26.6. – allerdings für ein Jahr – in das Krebszeichen wechselt.  Wer Krebs ist und ab diesem Moment und bis in den Sommer 2014 sein Glück einfordert, darf aber dabei nicht vergessen, dass von nix eben nix kommt. Jupiter kann schließlich nichts herzaubern, wo vorher nichts war, gleichzeitig hilft er da, wo wir selbst mithelfen. Motivationszuckerl ja, Erwartung, pfui pfui. Das gilt natürlich nicht nur für die Krebse, sondern für alle.

In diesen Übergang fällt auch der Juni-Vollmond (Sonne Krebs/ Mond Steinbock), genauer gesagt auf den 23.6. Ein etwas abrupter Übergang des Jupiter-Zyklus also, kein Wunder, schließlich ist diese ganze Jupiter-im-Krebs-Geschichte doch um einiges instinktiver und emotionaler angelegt als die vorhergehende Zwillinge-Jupiter-Phase. Wasserzeichen sind nun Mal Wasserzeichen, und der Krebs ist der Ozean unter den Wasserzeichen. Kontemplativ, kristallklar und still und dann, plötzlich, ganz anders, mitunter sehr aufgewühlt. Und so facettenreich zeigen sich auch die letzten Tage des Junis. Eher laut als still, würde ich meinen.

Wem das an Spannung noch nicht reicht, dem kann ich auch noch den rückläufigen Merkur empfehlen (26.6. – 20.7. übrigens). Im Krebszeichen ist er fast rückrück-läufig, des starken Vergangenheitsbezuges des Zeichens wegen – sprich: Ein Schritt vor und zwei zurück. Überprüfen, nachjustieren, aufarbeiten, in Erinnerungen stöbern, das „innere Kind“ – wunderbar!  Denn darum geht’s eigentlich in der ganzen Aufregung.

FAZIT:  „Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit.“

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