Monatsvorschau September

 

Der September ziert sich noch ein wenig in den ersten Tagen: Einerseits treffen Venus (Lebensfreude) und Saturn (Einschränkung) aufeinander, jaja, der Ernst des Lebens ist nicht nur lustig. Als Queen of Hearts spiegelt Venus  – nomen est omen – außerdem unser Beziehungsverhalten wider, weshalb es auch in Beziehungen zu ernüchternden Erkenntnissen kommen kann. „Ernüchternd“ enthält aber immerhin das Wort „nüchtern“ und somit lässt sich hier und dort auch klären, was bis dato vermieden oder schlicht und einfach nicht erklärbar war.

Da die Venus im letzten Drittel des Zeichens Krebs parkt, sind damit insbesondere jene und die Enddaten der Zeichen Widder, Waage und Steinbock in ihrem Wirkungskreis.

Intensiv zu spüren, andererseits, das Quadrat zwischen Pluto und Uranus, wobei uns dieser Aspekt und damit das Gezeter zwischen Festklammern an Traditionellem vs. die plötzliche Auseinandersetzung  mit völlig neuen Umständen schon seit 2010 begleitet, vor allem die Anfangsdaten der Zeichen Widder, Krebs, Waage und Steinbock sind diesbezüglich schon erprobt dürfen dies als willkommenen Anlass sehen, Belastendes zu entlarven und vielleicht sogar loszuwerden. Keine Sorge, man ist inzwischen schließlich geschult(er).

Am 6.9. wechselt Venus schließlich vom Krebs in den Löwen.  Mit Jupiter (Optimismus) und Uranus (neu, neu, neu) im Gepäck macht sie besonders den Anfangsdaten der Zeichen Löwe, Widder und Schütze, aber auch Zwillingen und Waagen eine Freude. Keine Sorge, auch die anderen Daten, sprich 2. und 3. Dekade jener bekommen eine Chance, da Venus bis inklusive 3.10. chronologisch Geburtstag nach Geburtstag abgrast. Der Ernst des Lebens versteht damit auch wieder mal Spaß.

Zwischen 7. Und 13.9. treffen sich Merkur (geistige Aktivität) und Sonne (Wille) in der Jungfrau: Ein willkommenes Zeitfenster, um die Erfahrungen der vorangegangen Tage zu sortieren, Struktur ins Leben und in die Gefühlswelt zu bringen, sich auszutauschen. Gleichzeitig wird es an diesen Tagen wichtig sein, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und Durchhaltevermögen an den Tag zu legen. Denn, die Energie dieser beiden Planten erinnert an das ambivalente Zwillinge-Prinzip des Zerrissen Seins zwischen dem Genuss der Flüchtigkeit eines Augenblicks und ihrem ebenso starken Gegenpol: Der Sehnsucht nach der ewig-währenden Sicherheit.

Besonders lohnenswert sich über diese Ambivalenz klarzuwerden, ist es für Jungfrauen, Zwillinge, Schützen, und auch die Fische schwimmen wieder mit. Stier, Krebs, Steinbock und Skorpion können sich bei konstruktiver Verwirklichung dieses Aspekts ebenso hervortun.

Neumond ist am 16.9. Bis dahin haben wir jedenfalls alle genug Material, um uns darüber klarzuwerden, wie wir den Herbst gestalten wollen und vielleicht auch mit wem.

Passend dazu ist Pluto ab 18.9. (nach Wochen!) wieder direkt unterwegs und Merkur gibt sich ein Stelldichein mit Uranus (bis 23.9.), d.h. das Leben zeigt sich wieder einmal von seiner überraschenden Seite, insbesondere da, wo ängstlich an festgefahrenen Strukturen geklammert wird. Je aufgeschlossener man sich also gegenüber neuen Erfahrungen zeigen mag, umso leichter lässt sich auch aus diesem Aspekt etwas zaubern. Allzu starre Pläne erweisen sich in diesen Tagen als eher hinderlich, erstens kommt es sowieso anders, zweitens als man denkt.

Zwischendurch ist die Sonne dann auch schon in die Waage geschlüpft, mit 22.9. leitet sie den Herbstbeginn ein. Waagezeit ist Beziehungszeit (wir sprechen allerdings von Beziehungen aller Art, nicht nur von der erotischen Paarbeziehung) und damit die Zeit der Kompromisse. Ob diese faul sind oder nicht, zeigt diese schon in den ersten Tagen der Dienstreise durch das Waage-Zeichen, mit Pluto und Uranus im Gepäck hat sie die schwierige Aufgabe, neue Erfahrungen und bereits Erlebtes in eine harmonische Gegenwart zu führen.

In ebendiesem Licht erscheint auch der Vollmond am 29.9./30.9. Ausschweigen und Aussitzen ist allerdings nicht, ebenso wenig wie impulsives Vorgehen. Die Waage heißt nicht umsonst im astrologischen Fachfranzösisch „Balance“.

Mit diesen ambivalenten Schwingungen geht es schließlich in den Oktober und in einen sehr großen Umbruch, wenn Saturn nach drei (!) Jahren vom Zeichen der Waage in den Skorpion wechselt.

 

 

Zusammengefasst lässt sich also sagen: Widder, Krebs, Waage und Steinbock befinden sich im Saturn-Endspurt und bekommen mehr als einmal durch „schicksalhafte“ Anstupser die Chance, sich für ein authentischeres und langfristig glücklicheres Leben einzusetzen und die notwendigen Änderungen dafür vorzunehmen.  Die Zeit des emotionalen Übergepäcks ist nun absehbar.

Jungfrauen, Zwillinge, Schütze und Fische arbeiten weiterhin an der Realisierung Ihrer Träume und werden belohnt, wenn sie es schaffen, sich dafür einzusetzen und nicht nur zu erwarten, dass etwas passiert. Belohnung? Ja! Vor allem dann, wenn sie ihre angeborene Beweglichkeit mit der ebenso angeborenen Unverbindlichkeit in Einklang bringen. Schon klar, Herkules-Aufgabe ;), aber schon die Auseinandersetzung mit diesen Umständen ermöglicht ein bisschen mehr inneren Frieden.

Stiere, Löwen, Skorpione und Wassermänner treffen auf die Vorboten einer ganz neuen Phase: Wo Unklarheit darüber herrscht, was passend ist und was passend gemacht werden will, wird sich die Wahrheit nach und nach an die Oberfläche kämpfen. Achtsamkeit und Authentizität sind ab sofort Trumpf, denn Saturn ist kein Lehrer, der Schummeln ermöglicht. Was andererseits mit eigener Kraft und der notwendigen Portion Eigenverantwortung  geschaffen wurde und wird, hält bombenfest.

Und für uns alle gilt: Wer seine Hausaufgaben macht, hat ohnehin nichts und niemanden zu fürchten. Besonders den einen/die eine nicht: Sich selbst  ;-)

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