Vollmond in Wassermann – Das Recht auf Glück.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gings beim letzten Vollmond um die Themen, welche Gefühle wir lieber unter Verschluss halten und diesen eventuell doch Ausdruck zu verleihen, ist es nun an der Zeit, die Lebensbedingungen dafür zu schaffen.

Wenn das bis jetzt noch nicht geklappt hat, keine Sorge, jeder Vollmond ist eine kleine Geburt, bis das Kind gehen kann, dauert es oft bis zum folgenden Neumond. Nehmt Euch diese Zeit, diese zwei Wochen.

Hier aber beginnen oft schon die Probleme, der Wassermann, regiert von Saturn und Uranus (Vergangenheit und Zukunft), hat diese Zeit oft nicht. Die Mischung aus Luft (er ist ein Luftzeichen und nicht  – nomen est omen – Wasserzeichen!) und Festigkeit (sogenanntes fixes Zeichen) macht’s, dass er zwar lange den unbeteiligten Zuschauer spielen mag, was aber weniger mit innerer Festigkeit zu tun hat. Es ist die Ruhe vor dem Sturm.

 

Das hat der Wassermann übrigens mit Stier, Löwe und Skorpion gemein. Diese vier gehören zwar auf den ersten Blick nicht zusammen, aber weil alle vier zu den fixen Zeichen gehören, finden sich interessanterweise gerade hier viele Paarungen in Freundschaften oder Paarbeziehungen. Dadurch erklärt sich vielleicht auch, wieso so mancher Löwe auf seine Besonderheit besteht, dass man das Gefühl bekommen mag, man hätte es mit einem Wassermann zu tun, ein wütend gewordener Stier wiederum kann selbst einen Skorpion vor Scham rot anlaufen lassen, und manch ein Skorpion mag sich so in die eher vom Löwe bekannten Anerkennungsproblematik verstricken, dass von der viel zitierten unterirdischen Pluto- Stärke nicht mehr viel zu sehen sein mag.

Der Vollmond im Wassermann betrifft also nicht nur diesen, gerade wer die Sonne oder den Aszendenten im  Stier, Löwen oder Skorpion geparkt hat, steht im Zentrum des Geschehens.

Es geht um Veränderung.

Wieso eigentlich immer wieder Veränderung? Muss das sein?

Nein, gar nichts muss.

Man stelle sich statt diesem Diktat einfach folgende Fragen:

  •  In wieweit tue ich, was ich tun will?
  •  Habe ich Angst davor, die Anerkennung meiner Mitmenschen zu verlieren, wenn ich mehr zu dem stehe, was ich wirklich bin?
  • Ist es wirklich Freiheit, die ich lebe (oder ist es vielleicht doch das bloße Vermeiden, Verantwortung zu übernehmen)?
  • Kann ich mich in wichtigen Dingen festlegen oder tendiere ich dazu, mir dies und jenes offen zu halten?
  • Ist das erste, was mir in den Sinn kommt „Ja, aber…“, wenn es um Entscheidungen geht?
  • Das ewige Dilemma von Freiheit und entweder oder Bindung. Ja, hab ich denn das auch?
  • Sobald mir jemand zu nahe kommt, mich vielleicht sogar verletzt, wie verhalte ich mich? Stolz? Demonstrativ stark? „Mit mir nicht!“ Flucht? Bloß keine Auseinandersetzung mit den unangenehmen Gefühlen in mir?
  • Bin ich der unkomplizierte Sonnenschein, den alle mögen (weil  ich glaube, verstecken zu müssen, wie es eigentlich um mich bestellt ist)?
  • Oder vice versa das Opfer? Auch der Umstände? Hilflos dem bösen Schicksal ausgeliefert?

Wo wir uns darin widerspiegeln, das wissen wir selbst am besten. Wir wissen also selbst ganz genau, wo Veränderung notwendig ist und wo nicht.

Der Vollmond liefert einzig das Thema, die Umstände, die kleinen Krisen, die eigentlich Chancen sind (ja, platt, aber wahr), obiges umzusetzen.

Und wie beginnen? Erkennen! Und schon hat sich etwas verändert.

 

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