Wochenüberblick 7.10. – 13.10.

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Märchenhaft illusionslos.

Es sind vor allem diese beiden Konstellationen, die diese Woche machen: Merkur/Saturn und Venus/Neptun. Und so unterschiedlich diese Konstellationen sein mögen, gemeinsam ist ihnen die Frage: Geschehen lassen oder lieber eingreifen, um nichts geschehen zu lassen?

Für Merkur/Saturn, muss man anmerken, ist die Welt lieber ein Handschuhfach als ein unendlicher Pool an Möglichkeiten. Verständlich, denn, wenn alles offen ist, ist schon mal nichts sicher und wenn es um menschliche Bedürfnisse geht, so steht Sicherheit wohl ganz oben auf unserer Hitliste. Dass echte Sicherheit mit Pickenbleiben in dem stets da Gewesenen andererseits nur wenig zu tun hat, und so manches schlummerndes Potential auf Kosten eines falsch verstandenen Sicherheitsbedürfnisses friedlich weiterschlummern darf, ist allerdings auch ein Aspekt im Saturn-Aspekt.

Im blendenden Ausblenden, nun, ist auch die Kombination von Venus & Neptun gut. Wenn deren Methode auch Idealismus sein mag: Wenn‘s keine Sicherheit gibt, werden eben die rosaroten Brillen ausgepackt und schon sieht die Welt wieder anders aus.
Wir sehen also, beiden Aspekten liegt der Mechanismus zugrunde, uns vor Enttäuschungen zu schützen, und ob wir es damit erreichen, indem wir unsere Möglichkeiten von vornherein einschränken und statt auf Vertrauen auf bloße Fakten setzen, oder indem wir die Wirklichkeit ausblenden, weil sie unserem Ideal nicht entspricht, ist eigentlich wurscht. Viel wichtiger ist die Frage, was es eben zu vermeiden gilt und wieso: Woher kommt er der Krampf, wenn wir nach den Sternen greifen?

Und: Saturn kann das Gegenmittel für Neptun sein und umgekehrt: Die Mitleidsfalle, also alle Gelegenheiten, in denen wir von uns selbst zurücktreten und die Umstände verantwortlich machen (Neptun), vermeiden und selbst wählen, wann es angebracht ist, ein Opfer zu bringen bzw. sich anzupassen und wann eben nicht. Sowie wahrnehmen, was tatsächlich ist und wie es eben ist (Saturn) und gerade deswegen eine vertrauensvolle Einstellung an den Tag legen und sich ein Quäntchen Zuversicht behalten. :-)

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